17.12.2010 – 17:24 Uhr: Sonnenuntergang auf der AIDAdiva vor der Küste des Sultanat Oman.
Geplante Ankunft in der Hauptstadt Muscat: morgen 08:00 Uhr früh.
Wir befahren soeben die Straße von Hormus. Die schmalste Stelle zwischen der iranischen und der omanischen Küste beträgt ca. 50 km. Wer diese Meerenge kontrolliert hat große Verantwortung, denn 1/3 aller weltweiten Öllieferungen von der Arabischen Halbinsel passieren diesen Flaschenhals. Die Straße von Hormus ist somit ein wichtiger Lebensnerv der Industrienationen. Zwischen der iranischen Insel Larak und der omanischen Insel As Salamath Wa Bant Ha liegen nur 23 km. Beide Staaten beanspruchen jeweils eine 12 Seemeilen breite Küstenzone. Die Straße ist nach dem UN-Seerechtsübereinkommen eine internationale Meerenge, in der gemäß Artikel 38 ein internationales Recht auf Durchfahrt besteht; aber weder der Oman noch der Iran haben dieses Abkommen ratifiziert. PS. Schön, dass es hier an Board einen Internetzugang gibt, dessen Geschwindigkeit einen zwar an das gute alte Modem erinnert, aber immerhin ! Man sollte sich kurz halten, denn eine entsprechende Gebühr wird eingehoben (Euro 4.90 pro 10 Minuten). „Mall of the Emirates“ ist der Name eines Einkaufstempels in Dubai, hier erlebt man „Ski Dubai“, eine künstliche Winterwelt auf einer Fläche von ca. 3 Fußballfelder, natürlich mit Skilift, dem Café Avanlache und einer 400 m langen Piste. Auch wenn man die Alpen zum Skifahren bevorzugt, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Im Eintrittspreis inklusive sind Schneeschuhe und ein Skianzug, und dann geht es schon mit einem 4er-Sessellift die Halle hoch. Warten wir gespannt darauf, wann das erste Ski-Weltcup-Rennen hier stattfindet. |
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